Josef Ostermayer

österreichischer Politiker; SPÖ; Dez. 2013 bis Mai 2016 Bundesminister im Kanzleramt und von März 2014 bis Mai 2016 zuständig für Kunst und Kultur, Verfassung und öffentlichen Dienst; ab Dez. 2008 Staatssekretär im Kanzleramt; 2007/2008 Bürochef des Infrastrukturministers; ab 1988 bei der Mietervereinigung und 1994-2007 beim Amtschef für Bauen der Stadt Wien

* 12. März 1961 Schattendorf

Herkunft

Josef Ostermayer wurde am 12. März 1961 im burgenländischen Schattendorfgeboren. O.s Familie zählt zum Urgestein der sozialdemokratischen SPÖ. Der Bruder seiner Großmutter, Josef Grössing aus Schattendorf, erlangte posthum Bekanntheit. Er hatte 1927 als achtjähriger Bub an einer Kundgebung des SPÖ-Schutzbundes teilgenommen und war beim Rückmarsch der Truppe in einem Hinterhalt von rechtslastigen Frontkämpfern erschossen worden. Da die Täter freigesprochen wurden, steckte in Wien eine erzürnte Menschenmenge den Justizpalast in Brand. O.s Vater war Maurer, die Mutter Hausfrau.

Ausbildung

Ab 1971 besuchte O. das Bundesrealgymnasium in der nahen Bezirksstadt Mattersdorf und legte 1979 die Matura (Abitur) ab. Ab 1979 studierte er an der Universität Wien Rechtswissenschaften und Soziologie. 1985 erfolgte nach dem Examen die Promotion (Dr. jur.). 1985/1986 leistete O. als sogenannter Zivildiener den Präsenzdienst als Bewährungshelfer ab.

Wirken

Beim Mieterbund und der Wiener Baubehörde

Beim Mieterbund und der Wiener BaubehördeNach einem ...